Rad fahren, schwimmen, toben und ringen

Rad fahren, schwimmen, toben und ringen standen die letzten 5 Tage auf dem Programm der Schüler des SV Fahrenbach. Der Fahrenbacher Schülertrainer, Bernd Fröhlich hat das lange Wochenende genutzt und ist mit seinen Ringer mit Sack und Pack an den Titisee zum campen. Am Mittwochnachmittag ging die Tour mit Betreuern und einigen Eltern los in den Schwarzwald. Nach einer staureichen Fahrt und endlich am Campingplatz angekommen wurden gemeinsam die Zelte aufgebaut. Die Jungs und Mädels erkundeten neugierig den Zeltplatz und die tolle Umgebung. Zum Abschluss des langen Tages gab es gegrillte Bratwürste mit Brötchen, müde fielen alle in ihre Schlafsäcke. Am Donnerstag Morgen wurde ausgiebig gefrühstückt, denn es stand eine Radtour an den Schluchsee auf dem Tagesprogramm. Wieder zurück am Campingplatz kühlten sich die jungen Ringer nach den geschafften 42 km und 500 Höhenmeter in dem doch noch sehr kalten Titisee ab. Eine heiße Dusche danach und leckere Spaghetti Bolognese am Lagerfeuer wärmten alle wieder auf. Bevor es Zeit für die Nachruhe war, spielten die Kids Karten, schnitzten Stöcke oder erzählten sich Witze. Bei der zweiten Radtour am nächsten Morgen wurde der Titisee umrundet und nach der Mittagspause ging nach Hinterzarten zur Skichance. Nach dieser etwas kürzeren Gesamttagestour von 22 km und 360 Höhenmetern freuten sich die jungen Ringer auf einen freien Nachmittag. Sie verbrachten den restlichen Tag mit schwimmen, Kanu fahren oder mit einem Lager im Wald bauen. Am Samstagmorgen stand das 9. Wasserfallturnier beim SV Triberg auf dem Programm. Mit 14 Ringerinnen und Ringer war der SV Fahrenbach der fünftgrößte teilnehmende Verein. Nina Axt (Mädchen, 35 kg) belegte den 4. Platz. Celine Blesing trat ebenfalls in der Mädchenklasse bis 66 kg an. Da ihr keine Gegnerin gegenüber stand wurde sie kampflos Siegerin in ihrer Gewichtsklasse. Julius Knapp (D-Jugend, 31 kg) unterlag seinen ersten Kampf knapp mit 10:8. Bei seinem zweiten Kampf konnte er den Rückstand von 4:2 in einen Schultersieg umwandeln. Gegen seinen letzten Gegner konnte er nicht viel ausrichten und unterlag. Julius belegte den 3. Platz. Im Limit bis 42 kg gewann Lars Klein seinen ersten Kampf nach 2:2 auf Schulter, seinen nächsten beiden Kontrahenten unterlag er. Den Sieg um Platz 5 sicherte er sich gekonnt mit einem Kopfzug. In der C-Jugend ging Chris Steingrüber im Limit bis 34 kg an den Start. Mit drei Schultersiegen kämpfte er sich vor ins Finale. Hier hatte er einem unbequemen Gegner vor sich. Chris unterlag mit 9:4 Punkten, freute sich dennoch über seinen zweiten Platz. Colin Riley und Josh Knapp (38 kg) verloren ihre ersten Kämpfe und mussten das Turnier mit dem 7. und 10. Platz leider vorzeitig beenden. Dominic Arnold (42 kg) hatte die größte Teilnehmerzahl von 13 Sportlern erwischt. Mit vier klaren Siegen stand er letztendlich im Finale. Der letzte Gegner war nicht zu schlagen, nach 4 Minuten Kampfzeit unterlag Dominic mit 4:0 Punkten. Er erreichte dennoch einen guten 2. Platz. In der Gewichtsklasse bis 46 kg unterlag Paul Fuhrmann drei seiner Kontrahenten. Einen Kampf gewann er nach einer Aktion auf Schulter. Er belegte den 4. Platz. Mark Blatt (50 kg) lag im ersten Kampf noch 6:10 hinten, konnte den Rückstand aber noch in einen Schultersieg umwandeln. Auch den zweiten Gegner besiegte er auf Schulter und wurde Sieger in seiner Gewichtsklasse. In der A/B-Jugend besiegte Tim Steingrüber im Limit bis 38 kg einen Gegenspieler auf Schulter, gegen zwei konnte er nichts ausrichten und seinen letzten Kampf verlor er knapp auf Punkte. Tim erreichte den 4. Platz. Im Limit bis 50 kg waren für Lucas Bartelt die Gegner zu stark. Nach zwei Niederlagen musste er das Turnier leider mit dem 11. Platz beenden. Auch Jannis Bachert (54 kg) konnte hier nicht viel ausrichten. Mit drei Niederlagen beendete er das Turnier mit dem 8. Platz. Jonas Fellner (58 kg) verlor seine ersten beiden Kämpfe, den dritten konnte er für sich entscheiden. Im Kampf um Platz 5 musste er den Sieg seinen Gegenspieler überlassen. Er erreichte den 6. Platz. Nach einem sehr, sehr langen Turnier kann sich die Gesamtleistung aber dennoch sehen lassen. Unter 330 Sportlern von insgesamt 53 Vereinen und belegten die Odenwälder ein guten 10 Platz in der Vereinswertung. Zurück auf dem Campingplatz wurde noch gegrillt und anschließend gingen alle freiwillig schlafen. Am letzten Tag wurde nach dem Frühstück gleich alles aufgeräumt und zusammen gepackt um das schöne Wetter noch ausnutzten zu können. Die letzten Stunden am Titisee waren nochmal Spaß pur für alle Beteiligten, die Schwimmwesten angezogen mit dem Kanu ins Wasser, den See überquert oder die Eskimorolle geübt. Auch die Trainer und Betreuer hatten keine Chance der nassen Bande zu entkommen und mussten teilweise mit ihren Kleidern baden gehen. Am frühen Nachmittag wurde dann die Heimreise angetreten und zu Hause angekommen freuten sich wahrscheinlich alle auf ihr eigenes Bett. Ys