Zeitungsbericht vom 02.12.2022

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Odenwälder Zeitung | Sport | 02.12.2022
 

Ringen: SV Fahrenbach hat es in Niedernberg schwerer als in der Hinrunde

„Wir stellen auf Sieg“

Fahrenbach. Die Stimmung ist gut in diesen Tagen bei den Oberliga-Ringern des SV Fahrenbach. Die Odenwälder belegen drei Kampftage vor Ende der Saison überraschend den zweiten Tabellenplatz und konnten am vergangenen Samstag in eigener Halle sogar Spitzenreiter TSV Gailbach mit 17:13 bezwingen. Die SVF-Staffel ist am Samstag ab 20 Uhr jetzt beim Tabellenfünften KSC Niedernberg zu Gast.

Sebastian Helm, Sportlicher Leiter des SV Fahrenbach, macht klar: „Wir stellen auf Sieg.“ Die Fahrenbacher sind auf Kurs, und als Meister würde sogar der Aufstieg in die 2. Bundesliga locken. Doch Helm ist Realist, wenn er sagt: „Gailbach wird in dieser Saison nicht mehr verlieren.“

Und sollte der TSV seine letzten drei Kämpfe tatsächlich gewinnen und dem Aufstieg nicht abgeneigt sein, dann wäre Gailbach in der Saison 2023 in der 2. Bundesliga aktiv. Die Fahrenbacher indes machen kleine Schritte und konzentrieren sich zunächst auf ihren Auswärtskampf in Niedernberg. In der Vorrunde gewannen die Odenwälder zu Hause mit 19:13. Doch in der Rückrunde sieht Helm den Gegner ungleich stärker aufgestellt. „Niedernberg hat in der Rückrunde gegen die RWG Mömbris/Königshofen und den SC Großostheim gewonnen“, sagt der Sportliche Leiter und warnt vor starken Gegner in den Gewichtsklassen 61 und 86 kg. jaz

Fahrenbach ist Zweiter!!! - Zeitungsbericht vom 07.11.2022

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Odenwälder Zeitung | Sport | 07.11.2022
 

Ringen: 22:10-Heimsieg gegen den SC Großostheim wird erst in der zweiten Hälfte sichergestellt

SV Fahrenbach ist Zweiter

Fahrenbach. Die Oberliga-Ringer des SV Fahrenbach kamen am Samstag zu einem 22:10-Heimerfolg gegen den SC Großostheim und verbesserten sich auf Platz zwei. „Da haben wir dann schon mal auf die Tabelle geschielt“, sagte Sebastian Helm, Sportlicher Leiter des SVF. Die Odenwälder sind zurzeit voll im Soll und vielleicht sogar etwas darüber hinaus.

Doch nach der ersten Halbzeit zeichnete sich ein derart klarer Erfolg gegen Großostheim vor rund 250 Zuschauern noch nicht ab. Mit 7:9 lagen die Gastgeber zur Pause noch zurück. „Da konnten wir nicht einschätzen, wie es weitergeht“, sagte Helm. Dann aber drehte Fahrenbach auf.

Energieleistung von Chavdari

Ivan Chavdari (86 kg/Freistil) brachte des SV schließlich in die Erfolgsspur. Er machte es spannend, lag zehn Sekunden vor Schluss noch mit 5:6 zurück. „Und plötzlich lag der Gegner auf der Schulter“, sagte Helm, der einen konsequent agierenden Chavdari beobachtete, der den Großostheimer auf der Zielgeraden überraschte – 7:6 in der Wertung nach Schultersieg für die Gastgeber. Der Sportliche Leiter war durchaus überrascht von der Energieleistung: „Wir hatten schon mit einer Niederlage für Ivan gerechnet, es wurden aber noch vier Punkte.“

Eine Energieleistung zeigte auch Ion Soilita (71 kg/F), der vergangene Woche ordentlich Gewicht machte und am Samstag gegen seinen clever kämpfenden Gegner dominant auftrat – 9:0-Punktsieg. Patrick Eisele (80 kg/Griechisch-Römisch) sah sich mit Großostheims Vorsitzendem Simon Pilzweger konfrontiert, „ein unangenehmer Gegner – nicht immer ganz fair“, wie Helm sagte. Doch Eisele ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und hatte auf die druckvollen Angriffe seines Gegners immer die richtige Antwort parat – 9:6-Punktsieg.

Freistilspezialist Romeo Jardas (57 kg/GR) musste stilartfremd antreten und unterlag mit 5:15 nach Punkten. Zweitmannschaftsringer Maurice Keil (61 kg/F) hatte mit Giorgi Goniashvili getauscht und gab sein Bestes, musste sich aber auf Schulter geschlagen geben. Giorgi Guyabidze (66 kg/GR) machte dann aber wieder Punkte gegen seinen defensiv operierenden Gegner und gewann deutlich mit 6:0. Frank Roßner (75 kg/F) zog sich gut aus der Affäre (0:13 nach Punkten). Helm: „Frank kann aus beruflichen Gründen nicht mehr so oft trainieren. Er hat aber einen guten Kampf gezeigt.“

In der Bodenlage war Gheorghe Cojocori (75 kg/GR) einmal mehr überragend und gewann technisch überlegen. Und auch im Schwergewicht ließen die Odenwälder nichts anbrennen. Aleksi Lodia (98 kg/GR) drehte seinen Kampf gegen den starken Ungarn Bence Fulai und gewann 14:4 nach Punkten. Tsvetan Evtimov (130 kg/F) war ebenfalls souverän unterwegs – 16:0 nach technischer Überlegenheit.

Matchwinner Tino Gölz

Der SV Fahrenbach II kam in der Landesliga in eigener Halle gegen den ASV Dieburg zu einem 16:16 und holte „endlich mal einen Punkt“, wie Helm sagte. „Das haben sie sich verdient.“ Fahrenbachs Vorsitzender Tino Gölz (130 kg/F) sprang in die Bresche und gewann gleich mal mit 6:2 auf Schulter. „Tino war der Matchwinner“, sagte der Sportliche Leiter. Giorgi Goniashvili (61 kg/F) landete einen schnellen Schultersieg. Ein Kopfzug von Peter Schütz (75 kg/GR) zum Schultersieg sicherte den Gastgebern vier weitere Punkte zum Gesamtsieg.

Es kämpften außerdem: Tim Steingrüber (57 kg/GR/1:0-Aufgabesieg/4:0), Leonid Axt (66 kg/GR/4:21 nach technischer Unterlegenheit/0:4), Aron Köhler (71 kg/F/2:6-Schulterniederlage/0:4), Paul Fuhrmann (86 kg/F/0:13-Schulterniederlage/0:4), Christoph Becker (0:4-Schulterniederlage/0:4). jaz

Zeitungsbericht vom 02.11.2022

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Odenwälder Zeitung | Sport | 03.11.2022
 
 
Veränderte Vorzeichen

Ringen: SV Fahrenbach empfängt den SC Großostheim

Fahrenbach. Die Rückrunde beginnt für die Oberliga-Ringer des SV Fahrenbach mit einem Heimkampf. Die Odenwälder empfangen am Samstag ab 20 Uhr den Tabellenfünften SC Großostheim. Fahrenbach will an den 17:11-Sieg in Großostheim anknüpfen. Doch es war kein Selbstläufer gegen ersatzgeschwächte Gastgeber. SVF-Berater Simon Schröder erinnert sich: „Wir haben den SC in der Vorrunde damit überrascht, dass Patrick Eisele nicht gekämpft hat, und Giorgi Goniashvili Großostheims Punktegarant Viktor Terzi besiegte.“

Der SC Großostheim war zu Beginn der Saison zudem von Corona gebeutelt und nicht in Bestbesetzung angetreten. Der Rückkampf steht unter veränderten Vorzeichen. Großostheim ist mittlerweile wieder stabil und wird auf Wiedergutmachung aus sein. Schröder erwartet spannende Kämpfe. „Großostheim steht in der Rückrunde stärker. Sie gehören zu den Top-Drei-Mannschaften der Liga“, sagt er.

Der SV Fahrenbach ist Tabellendritter und hat sein Soll in der Vorrunde damit mehr als erfüllt. Die Verantwortlichen sind sehr zufrieden mit dem Zwischenergebnis. „Die Trainer ergänzen sich gut“, sagt Schröder. „Und in der Rückrunde stehen wir stärker. Wir werden jeden Kampf auf Sieg stellen.“

Landesligist SV Fahrenbach II erwartet am Samstag ab 19 Uhr den ASV Dieburg. Die Gäste sind nur schwer einzuschätzen, denn mit dem Rücktritt von Trainer Bernd Fröhlich befinde sich Dieburg aktuell im Umbruch, sagt Schröder. jaz

 

Goldbach Cup 30.10.2022

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Odenwälder Zeitung | Sport | 02.11.2022
 

Ringen: SV Fahrenbach beim stark besetzten Goldbach-Cup

Turniersieg für Arnold

Fahrenbach. Der SV Fahrenbach war beim Goldbach-Cup am Start. Mit 260 Ringern aus Deutschland sowie Italien und Frankreich zählt dieses Turnier sicherlich zu den größten in Deutschland.

Besonders hervorzuheben ist der der erste Turniereinsatz von Luis Dörsam in der Klasse bis 27 kg in der E-Jugend, der bei seinen vier Niederlagen zeigte, dass mit ihm zu rechnen ist. In der D-Jugend verlor Robin Arnold (40 kg) seine Kämpfe und wurde Vierter. Bei der A-Jugend war der SV Fahrenbach in der Klasse bis 65 kg mit drei Teilnehmern am Start. Maurice Keil hatte Lospech und schied gegen den stärksten Gegner vorzeitig aus. Colin Riley startete mit zwei Siegen gut ins Turnier, in denen er klug und bedacht seinen Kampfstil durchsetzen konnte. Im Anschluss musste auch er sich den beiden stärksten Gegnern aus Wiesbaden und Arheilgen beugen. Er belegte den 6. Platz bei zwölf Teilnehmern.

Chris Steingrüber wurde Vierter. Mit einer tollen kämpferischen Leistung bezwang er im Pool zunächst seine Gegner aus Viernheim und Leipzig, bis er sich im Poolfinale Philip Trapp aus Waldaschaff geschlagen geben musste. Im Finale um Platz drei war der Gegner stärker. In der Klasse bis 71 kg wurde Dominic Arnold souverän Erster. Nahezu alle Kämpfe beendete er frühzeitig mit technischer Überlegenheit bzw. mit einem Schultersieg. Gegen seinen langjährigen Rivalen aus Wiesbaden, Adam Schtrom, zeigte Arnold einen kämpferischen und klugen Kampf, den er letztendlich mit 7:5 nach Punkten für sich entscheiden konnte.

 

SV Fahrenbach sorgt für eine Überraschung - 29.10.2022

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Odenwälder Zeitung | Sport | 31.10.2022
 

Ringen: 26:6 gegen ersatzgeschwächte RWG Mömbris/Königshofen

SV Fahrenbach sorgt für eine Überraschung

Fahrenbach. Der SV Fahrenbach hat zum Vorrundenabschluss am Samstag in eigener Halle für eine Überraschung gesorgt. Die Oberliga-Ringer konnten sich gegen die als Tabellenzweiter angereiste RWG Mömbris/Königshofen deutlich mit 26:6 behaupten. „Das war nicht zu erwarten“, sagte Sebastian Helm, Sportlicher Leiter des SVF. „Aber im direkten Vergleich war es eine andere Nummer.“

Die RWG musste auf einige Stammkräfte verzichten, ließ die Gewichtsklasse bis 57 kg Freistil unbesetzt und hatte mit Samuel Hohm (66 kg/F) einen Nachwuchsringer im Aufgebot, der dem Niveau in der Oberliga nicht gewachsen war. Fahrenbachs Spitzenringer Giorgi Goniashvili schulterte den Youngster nach gut einer halben Minute. „Und da hatten wir nach den ersten zwei Kämpfen schon acht Punkte – das war die halbe Miete“, sagte Helm. Die rund 230 Zuschauer in der SV-Halle bekamen dennoch interessante Kämpfe zu sehen. Aleksi Lodia (130 kg/GR) sammelte gegen Yaroslav Lavrov Punkt für Punkt, beherrschte klar seinen Gegner und gewann technisch überlegen.

Einen spannenden Kampf lieferte sich Dominic Arnold (71 kg/GR) mit RWG-Punktegarant Florian Lamm. Der Fahrenbacher war bis zum Schluss konzentriert bei der Sache und landete einen 4:1-Wertungserfolg nach Punkten. Ion Soilita (75 kg/F) konterte seinen Gegner aus und hielt sein 3:1 in der Wertung in der letzten Minute fest – 1:0-Punktsieg für die Gastgeber.

Eisele verpasst Schultersieg

RWG-Routinier Maximilian Stadtmüller (75 kg/GR) konnte sich zuletzt gegen den Rimbacher Soltan Sebestyen behaupten, hatte am Samstag gegen Gheorghe Cojocori aber Mühe. Denn Cojocori wollte gewinnen und ließ daran auch keine Zweifel aufkommen bei seinem 10:0-Punktsieg. Patrick Eisele (86 kg/GR) hatte seinen Gegner in der ersten Halbzeit schon auf der Schulter, „aber die Schiedsrichterin hat es anders gesehen“, sagte Helm. Der Fahrenbacher musste sich am Ende 3:7 nach Punkten geschlagen geben. Ivan Chavdari (80 kg/F) landete auf Schulter seinen ersten Saisonsieg, und auch der Auftritt von Tsvetan Evtimov (98 kg/F) war eine Premiere. Der Neuzugang konnte wegen einer Meniskusverletzung bislang nicht ringen, ließ in seinem ersten Kampf für die Fahrenbacher aber keine Zweifel an seinen Qualitäten aufkommen, gewann technisch überlegen und strich die volle Punktzahl ein. Chris Steingrüber (61 kg/GR) musste sich gegen Simon Scheibein technisch unterlegen 0:15 etwas zu hoch geschlagen geben.

Der SV Fahrenbach hat sich auf Tabellenplatz drei verbessert. „Wir wollten eine gute Platzierung und sind absolut zufrieden mit der Vorrunde“, sagte Helm. „Und wir werden in der Rückrunde nicht schlechter stehen.“

In der Landesliga lieferte sich der SV Fahrenbach II ein packendes Derby mit dem KSV Wersau. Die Gastgeber mussten sich am Ende aber etwas unglücklich mit 13:16 geschlagen geben. „Es hätte auch zu unseren Gunsten ausschlagen können“, sagte Helm. „Wir hatten das Momentum aber nicht auf unserer Seite.“

Schütz verliert Schlüsselkampf

Der Fahrenbacher Peter Schütz (86 kg/GR) musste sich im Schlüsselkampf Sascha Reimund mit 4:7 geschlagen geben. Der Fahrenbacher war zunächst im Vorteil, hatte seinen Gegner nach einem Kopfzug schon am Rand einer Niederlage. Doch Schütz konnte die Position nicht halten und landete im Gegenzug auf der Schulter. „Damit war der Mannschaftskampf verloren, das hatten wir anders erwartet“, sagte Helm.

Es kämpften außerdem: Tim Steingrüber - Lars Büchler (57 kg/F, 3:0 Schultersieg), Maurice Keil (kampflos), Colin Riley (66 kg/F, 14:12 Punktsieg), Giorgi Guyabidze (71 kg/GR, 18:1 technische Überlegenheit), Jonas Fellner (75 kg/F, 0:16 technische Unterlegenheit), Christoph Becker (98 kg/F, 0:4 Schulterniederlage), Sebastian Unrath (130 kg/GR, 1:8 Schulterniederlage). jaz

Auswärtskampf vom 21.10.2022

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Odenwälder Zeitung | Sport | 24.10.2022
 

Ringen: SV Fahrenbach verliert das Verfolgerduell mit 10:17 und lässt dabei zu viele Punkte liegen

Dominic Arnold besiegt Schaafheims Routinier

Fahrenbach. Die Oberliga-Ringer des SV Fahrenbach mussten sich bereits am Freitagabend im Verfolgerduell beim ASV Schaafheim mit 10:17 geschlagen geben. „Wir haben fünf Einzelkämpfe gewonnen, das ist gut“, sagte Sebastian Helm, Sportlicher Leiter des SVF. „Es hätte aber knapper ausgehen können.“

Neuzugang Giorgi Goniashvili (66 kg/Freistil) gewann technisch überlegen und sicherte seinem Team die volle Punktzahl. Patrick Eisele (86 kg/griechisch-römisch) überraschte mit einem 4:2 gegen den erfahrenen Schaafheimer Jonas Höreth, und auch Dominic Arnold (71 kg/GR) ließ die Gäste jubeln. Der Fahrenbacher lieferte sich mit ASV-Routinier Lukas Fischmann einen spannenden Kampf und landete am Ende einen 6:2-Punktsieg gegen seinen um einen Kopf größeren Widersacher.

Ion Soilita (75 kg F) „war hinten heraus stark“, sagte Helm nach einem spannenden Schlussspurt des Fahrenbachers zum 5:3-Punktsieg. Aleksi Lodia (130 kg/GR) konnte einmal mehr überzeugen mit einem sicheren 6:1-Punktsieg.

„Bei unseren Niederlagen haben wir aber zu viele Punkt liegen gelassen“, sagte Helm. Romeo Jardas (57 kg/F) musste sich nach nur drei Minuten technisch unterlegen geschlagen geben. Chris Steingrüber (61 kg/GR) verlor deutlich mit 4:16 nach Punkten gegen den starken Kroaten Tony Brala. Die Überraschung des Abends war aber sicher die deutliche 3:7-Niederlage von SV-Leistungsträger Gheorghe Cojocori (75 kg/GR). Auch die Schulterniederlage von Ivan Cavdari (80 kg/F) im drittletzten Kampf des Abends war so nicht eingeplant. „Kein Vorwurf an Ivan, er musste in dieser Situation volles Risiko gehen, das wurde aber leider nicht belohnt“, sagte SV-Vorstandsmitglied Harald Faust. Und auch die Niederlage von Cojocori „sieht deutlich aus. Es war aber ein Kampf auf Augenhöhe.“

Die Gewichtsklasse bis 98 kg Freistil ließen die Fahrenbacher unbesetzt. „Da haben wir die ganze Zeit schon ein Loch – das Problem wird sich aber demnächst lösen“, so Faust jaz