Auswärtskampf vom 21.10.2022

WNOZ
Odenwälder Zeitung | Sport | 24.10.2022
 

Ringen: SV Fahrenbach verliert das Verfolgerduell mit 10:17 und lässt dabei zu viele Punkte liegen

Dominic Arnold besiegt Schaafheims Routinier

Fahrenbach. Die Oberliga-Ringer des SV Fahrenbach mussten sich bereits am Freitagabend im Verfolgerduell beim ASV Schaafheim mit 10:17 geschlagen geben. „Wir haben fünf Einzelkämpfe gewonnen, das ist gut“, sagte Sebastian Helm, Sportlicher Leiter des SVF. „Es hätte aber knapper ausgehen können.“

Neuzugang Giorgi Goniashvili (66 kg/Freistil) gewann technisch überlegen und sicherte seinem Team die volle Punktzahl. Patrick Eisele (86 kg/griechisch-römisch) überraschte mit einem 4:2 gegen den erfahrenen Schaafheimer Jonas Höreth, und auch Dominic Arnold (71 kg/GR) ließ die Gäste jubeln. Der Fahrenbacher lieferte sich mit ASV-Routinier Lukas Fischmann einen spannenden Kampf und landete am Ende einen 6:2-Punktsieg gegen seinen um einen Kopf größeren Widersacher.

Ion Soilita (75 kg F) „war hinten heraus stark“, sagte Helm nach einem spannenden Schlussspurt des Fahrenbachers zum 5:3-Punktsieg. Aleksi Lodia (130 kg/GR) konnte einmal mehr überzeugen mit einem sicheren 6:1-Punktsieg.

„Bei unseren Niederlagen haben wir aber zu viele Punkt liegen gelassen“, sagte Helm. Romeo Jardas (57 kg/F) musste sich nach nur drei Minuten technisch unterlegen geschlagen geben. Chris Steingrüber (61 kg/GR) verlor deutlich mit 4:16 nach Punkten gegen den starken Kroaten Tony Brala. Die Überraschung des Abends war aber sicher die deutliche 3:7-Niederlage von SV-Leistungsträger Gheorghe Cojocori (75 kg/GR). Auch die Schulterniederlage von Ivan Cavdari (80 kg/F) im drittletzten Kampf des Abends war so nicht eingeplant. „Kein Vorwurf an Ivan, er musste in dieser Situation volles Risiko gehen, das wurde aber leider nicht belohnt“, sagte SV-Vorstandsmitglied Harald Faust. Und auch die Niederlage von Cojocori „sieht deutlich aus. Es war aber ein Kampf auf Augenhöhe.“

Die Gewichtsklasse bis 98 kg Freistil ließen die Fahrenbacher unbesetzt. „Da haben wir die ganze Zeit schon ein Loch – das Problem wird sich aber demnächst lösen“, so Faust jaz